Hier sehen Sie eine kleine Auswahl meiner selbstgebauten (umgebauten) Spur Z Modelle:

2004 habe ich u. a. zwei Tenderloks gebaut. Den Anfang machte ich mit einer US-Satteltank-Tenderlok (kein konkretes Vorbild) . Die Lok entstand auf der Basis der mini club 89, das Gehäuse ist weiterhin abnehmbar und kann somit jederzeit auf ein funktionstüchtiges Fahrwerk gesetzt werden.

Zuerst wurden der Schornstein und die Dome abgetrennt, dann wurden mehrere Schichten Spachtelmasse aufgetragen. Nun folgte das zeitraubende Formen und schleifen des Satteltanks mittels Fräser/Schleifstift (die eine oder andere Fingerkuppe wurde auch bearbeitet). Dann wurden ein neuer Schornstein (Messing Drehteil) und die Dome (gekürzte Leuchtdioden) aufgeklebt. Die vorhandenen Fenster wurden etwas größer gefräst, andere wurden noch hinzu gefräst (0,4 mm Fräser). Die Lampenatrappen enstanden aus alten H0 Motorkohlen (nichts wegwerfen). Trittstufen an der Vorder- und Rückseite wurden  aus 0,2 mm Messingblech gebogen. Die Kupplungsatrappen enstanden aus überzähligen mini club Kupplungen (muss nicht immer vom Feinsten sein). Zum Schluss erfolgte die Lackierung. Das Modell ist jetzt in meinem Wohnzimmertisch Bw beheimatet und ist ein guter Kontrast zu den ganzen Schlepptender-Maschinen.

Bis hier waren schon einige Stunden und Nerven nötig.

Meine BR 64 ist nicht lauffähig, macht aber als Standmodell auch eine gute Figur (finde ich).Hier musste ein nicht unerheblicher Material- und Zeitaufwand betrieben werden. Für das Modell wurden u. a. ein Gehäuse BR 24 und ein Gehäuse BR86 benötigt (ruiniert). Das Fahrgestell ist von einer 74ér. Zuserst wurde das Führerhaus von der 24ér abgetrennt, dann wurde der Umlauf abgefräst (Fingerkuppen!). Zwischendurch wurden der Motor und die Weindleitbleche entfernt. Nun wurden die Wasserkästen mit Führerhaus von der 86ér abgtrennt und geteilt, dabei flog das Führerhausoberteil weg (ist ein Kunststoffteil). Jetzt wurden die Wasserkästen gekürzt und wieder zusammen geklebt. Der Rest vom 24er Kessel wudre auf das Fahrgestell geschraubt, anschließend alles verklebt. Für diese Aktion sind unzählige Stunden drauf gegangen. Ein wenig Spachtelmasse kam dann zum Einsatz. Der Abstand der Nachlaufachse wurde verkürzt. Nach der Lackierung wurden die Ätzschilder angebracht. Da zwischenzeitlich die hinteren Puffer weg waren, habe ich diese kurzerhand durch gekürzte Stecknadeln ersetzt (bitte nicht weiter sagen).