Spur Z Dampflok Bw Nachts im Bw

Meine Idee war ein kleines Bahnbetriebswerks-Diorama Epoche 3-4, auf den etwas Fahrbetrieb möglich ist zu bauen. Als Eisenbahn-Fan habe ich schon einige Bw´s wie z. B. Dresden, Staßfurt, Bochum Dahlhausen und Löhne unzählige Male besucht und jede Menge Fotos gemacht. Trotzdem stand für mich von Anfang an fest, dass ich nicht alles was zu einen richtigen Dampflok Bw gehört nachbilden wollte. Die Anordnung der Gleise im Bw habe ich absichtlich so gewählt, um möglichst viele Rangierbewegungen durchführen zu können. Beim großen Vorbild hat man ein derartiges Bw wahrscheinlich nie gebaut. Als kleiner Nebeneffekt sollte das ganze als Foto-Kulisse für mein Spur Z Rollmaterial dienen. Die Planung hatte ich schnell abgeschlossen und nun konnte ich mit dem Bauen (Januar 1999) beginnen.
Nachts im Bw

Technische Daten:

Größe : 88x48 cm/ Form: Rechteck/ Bauweise: Platte/ Thema: Dampflokbahnbetriebswerk/ Vorbild: kein konkretes/ Epoche: 3-4/ Gleislänge ca. 10 m. Auf großen Fahrbetrieb ist mein Bw absichtlich nicht ausgelegt. Viel wichtiger ist für mich der optische Gesamteindruck. Auch ist mein Bw fürNietenzähler nicht geeignet. Kompromisse muss man bei einer Modellbahnanlage immer machen. Ich mache eben mehr Kompromisse mit den Behandlungsanlagen usw.. Auch Phantasie ist bei meinen Bw gefragt, wer der Meinung ist dies oder jenes fehle in meinen Bw, muss sich eben vorstellen, dass befindet sich nicht in seinen Blickfeld. Sehr großen Wert lege ich auf die Beleuchtung, bei der Leuchtdioden bevorzugt werden. So ist z.B. der Lokschuppen mit unzähligen Leuchtdioden von innen und Außen beleuchtet. Die Besandungsanlage (der Sandbunker befindet sich unterirdisch) und derBockkran beides Eigenbau ist u.a. ebenfalls beleuchtet. Mittlerweile sind überwiegend Loks mit fünfpoligem Motor in meinen Bw.

Die BR 03 hat schon bessere Zeiten hinter sich und wartet jetzt auf ihre Verschrottung. Alle Loks von meinem Dampflok-Bw sind unter "Loks" zu sehen.

Details:

Die Weichen sind alle ohne Antrieb, der Optik wegen habe ich die Antriebe abgetrennt.

Einige Gleisabschnitte sind nicht befahrbar z.B. die Abstellgleise auf denen die Loks und Anhänger vor sich hin rosten.

Manche Gleise sind mehrfach stromlos zu schalten, so können mehrere Loks auf ein Gleishintereinander gestellt werden (wie beim Vorbild).

Die Schienen sind farblich behandeltund eingeschottert, eine fürchterliche Arbeit bei Z.

Im Tunnel dienen zwei Gleise als Schattenbahnhof.

Die Stromversorgung besteht aus zwei MÄRKLIN Fahrgeräten 67011 (mit CPU Lüfter), die zusammen mit dem Schaltpult für die Drehscheibe in einer Weinkiste aus Holz untergebracht sind. So kann ich die Stromversorgung für zukünftige Anlagen auch nutzen. Zum fahren nehme ich den SFR 2000, mit dem ich sehr zufrieden bin.

Die Schalter für Beleuchtung usw. befinden sich auf der Anlage.

Teilweise wurden der Motor/Getriebe und die Kupplungen entfernt.

Viele Loks sind optisch verbessert z.B. : das Gestänge ist komplett rot, das Fahrwerk hat ebenfalls etwas rote Farbe bekommen, die Schlepptender haben echte Kohle geladen, die Dampfloks haben "Glasscheiben“ in Ihre Fenster bekommen ( diese Arbeit ist nicht Jedermanns Sache), die Motoren sind mit schwarzer Farbe nachbehandeltu.s.w.

Der Bekohlungskran entstand aus dem MÄRKLIN Schienenkran und ist natürlich beleuchtet.

Die Besandungsanlage, der Bockkran, die Schlackengrube und die Untersuchungsgrube mit Unterstand (gedrehte Fässer) sind Eigenbau (Messingprofil Handgelötet) und teilweise beleuchtet (LED).

Die Torantriebe in dem Lokschuppen sind entfernt, ich brauchte Platz für die unzähligen Leuchtdioden/Drähte.

Die Prellböcke sind auch teilweise mit Leuchtdioden beleuchtet.

Neben der(echten) Kohle liegt auch ein wenig Schrott, so wie beim Vorbild.

Die Lokleitung (rechts) war mal ein Kibri Reiterstellwerk.

Die Drehscheibe macht wieder mal Probleme, um einen Ausbau kam ich nicht rum. (wenn jemand auch schon mal Probleme mit einer Spur Z Drehscheibe hatte, kann ich sich bei mir melden. Über sachdienliche Hinweise würde ich mich freuen.)

Die Loks wurden aus den Lokschuppen entfernt (sollte man beim Vorbild vielleicht auch immer machen), die sind jetzt im Gäste-WC untergebracht.